Montag, 20. November 2017

Starker Wind führte zu umfangreichen Verfrachtungen. Frischen Triebschnee im sehr steilen Gelände möglichst meiden.

Der im letzten Blogeintrag angekündigte starke Wind hat auf Tirols Bergen ganze Arbeit geleistet. Verbreitet konnte man heute am 20.11.2017 Schneefahnen beobachten – ein Indiz für umfangreiche Schneeverfrachtungen. Der dabei entstandene Triebschnee ist störanfällig. Je höher man raufkommt, desto spröder wird der Triebschnee und desto leichter lassen sich Schneebrettlawinen auslösen. Häufig reicht im sehr steilen Gelände dazu bereits geringe Zusatzbelastung. Bei entsprechender Sicht handelt es sich um Gefahrenbereiche, die man gut erkennen und denen man entsprechend ausweichen kann.
 
Schneefahnen kurz vorm Hoadl in den Nördlichen Stubaier Alpen (Foto: 20.11.2017)
 
Der Windverlauf bei der Wetterstation Elferspitze im Stubaital zeigt stürmischen Wind aus nördlicher Richtung.
 
Das Triebschneeproblem ist während der kommenden Tage zu beachten, wird dann jedoch rasch abnehmen.